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  • Titel
    Deutschlands Ölfelder : eine Stoffgeschichte der Kulturpflanze Raps (1897-2017)
  • Person
  • Verfasserangaben
    Sarah Waltenberger
  • Erscheinungsort
    Paderborn
  • Verlag
  • Erscheinungsjahr
    2020
  • Seiten
    VIII, 322 Seiten
  • Illustrationen
    Diagramme
  • Serie
    Geschichte der technischen Kultur; Band 8
  • ISBN
    978-3-506-70258-6
    3-506-70258-0
  • Anmerkungen
    Dissertation, Universität Bielefeld, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, 2018
Abstract

Wer sich im Frühjahr jenseits der Stadtgrenzen bewegt, dem sind sie bekannt: die gelben, wogenden Rapsfelder. Aber kaum einer kennt die wechselvolle Geschichte hinter dieser landschaftsprägenden Pflanze. Was 1897 auf einer kleinen Ostseeinsel als Liebhaberei eines Züchters seinen Anfang nahm, avancierte in der Zeit der Weltkriege zur Ultima Ratio in der Nahrungsmittelversorgung. Raps war Teil der typisch deutschen Ersatzstoffkultur. Die Entwicklung nach 1945 liefert ein interessantes Kapitel deutsch-deutscher Geschichte. Der in den 1980er Jahren einsetzende Boom prägt heute sowohl das Bild von ländlicher Natur als auch von gesunder Nahrung. Die Raps-Geschichte ist deshalb auch eine deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts, die mit den Weltkriegen, der NS-Autarkiepolitik, der deutschen Teilung, der Ära der Ökologie und des Strebens nach erneuerbaren Energieträgern verknüpft ist.

ExemplarnummerSignaturStandortLeihstatus
0077805341163MagazinVerfügbar