Die Dissertation stellt die Entwicklung des im Titel genannten Unternehmens, dem führenden österreichischen Aufzugsunternehmen von 1868 bis 1969, dar. Besonderen Wert wird auf die Wechselwirkung zwischen Unternehmung und Umweltfaktoren gelegt. Ab 1939 wird eine historische Bilanzanalyse durchgeführt. In der Unternehmensentwicklung spielten die technologische und die politische Umwelt eine entscheidende Bedeutung. Die Reaktion des Unternehmens auf Änderungen der Umweltfaktoren wird dargestellt. Bei dem genannten Unternehmen handelte es sich um ein Familienunternehmen und Mittelunternehmen, die 'kritischen' Faktoren wie Nachfolgeregelung, zögerliche Fremdkapitalaufnahme und Aufsplitterung der Anteile werden dargestellt und analysiert. Nach dem zweiten Weltkrieg kam es zu einem rasanten Unternehmenswachstum und auch sah sich das Unternehmen einer Reihe von Herausforderungen (Marktöffnung, neue Technologie) ausgesetzt. Diese konnten nur zum Teil gemeistert werden, und es kam zu einer Kooperation mit einem internationalen Anbieter (Otis). Hier geht die Dissertation in eine Branchenanalyse über, da in den Jahren 1969/70 alle drei großen österreichischen Aufzugsunternehmen (Freissler, Wertheim, Sowitsch) Kooperationen mit internationalen Anbietern (Otis, Schindler, Kone) eingegangen sind. In einer Kombination der Modelle von Porter (five forces analyse) und Kondratieff wird diese Entwicklung analysiert. (Autorenreferat)

• Schlagwörter
  Österreich, Aufzugindustrie, Geschichte 1969-1970
• Personenschlagwort
  Freissler-Otis-Gesellschaft